Die evangelischen stellen gegenüber der Mehrheit der katholischen Christen in Laupheim und Umgebung eine Minderheit dar. In der sogenannten Diaspora-Situation dürfen sich die Protestanten aber als geachteter und geschätzter Teil der Bevölkerung erleben. Das Verhältnis zu anderen christlichen Konfessionen ist gut. Die Gemeinde arbeitet im Arbeitskreis christlicher Kirchen Laupheim (ACK-Laupheim) und im interreligiösen Arbeitskreis der Stadt aktiv mit.

Die evangelische Gemeinde befindet sich seit ihrer Gründung in einem stetigen Wachstumsprozess. 1828 zählte man in Laupheim 28 Protestanten. 1865 war die Zahl der Gemeindeglieder auf 239 angestiegen. Die Landeskirche entschied sich damals in Zusammenarbeit mit dem Gustav-Adolf-Werk den Bau einer Kirche und eines Pfarrhauses mit dazugehörigem Schulgebäude zu unterstützen.

Nach dem II. Weltkrieg wuchs die Gemeinde aufgrund des großen Zuzugs von Flüchtlingen deutlich an. In den 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts waren es dann zu einem großen Teil Spätaussiedler aus der ehemaligen Sowjetunion, die dazu beitrugen, dass heute die Zahl der Gemeindeglieder auf fast 4000 Menschen beziffert werden kann.

Über den unmittelbaren Stadtbereich Laupheims hinaus gehören noch die Evangelischen der Orte Mietingen, Baltringen, Walpertshofen, Baustetten, Unter- und Obersulmetingen zur Kirchen-gemeinde Laupheim. Zwei Pfarrämter und ein Diakonat sind der Gemeindearbeit in Laupheim zugeordnet.

Die Evangelische Kirchengemeinde Laupheim gehört zur Evangelischen Landeskirche in Württemberg und zum Evangelischen Kirchenbezirk Biberach.

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